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Personalauswahl ohne Grenzen vs. Fachkräftemangel
Der deutsche Arbeitsmarkt ist im Umbruch:
Während die vergangenen Jahrzehnte von Strukturwandel und hohen Arbeitslosenquoten geprägt waren, erlebt die Nachfrage nach Arbeitskräften derzeit einen regelrechten Boom.
Die deutsche Wirtschaft hat die Krise überwunden und ist auf Wachstumskurs – nicht zuletzt ablesbar an der zunehmenden Einstellungsbereitschaft der Unternehmen.
Im Rahmen dieser Entwicklung sehen sich Unternehmen mit einer neuen Herausforderung konfrontiert.
Das Prognos-Institut veranschlagt bis zum Jahr 2030 eine sogenannte „Fachkräftelücke“ von 5,2 Millionen Personen, davon 2,4 Millionen Akademiker und 600.000 Geringqualifizierte. Eine McKinsey-Studie rechnet mit 2 Millionen fehlenden Fachkräften bis zum Jahr 2020.
Die Bundesagentur für Arbeit hat in einigen Berufen eine Verengung dieser Bewerber-Stellen-Relation festgestellt. Vor allem im Gesundheitswesen sind Mediziner, Assistenzärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger oder Altenpfleger rar. Auch bei den Ingenieuren ist die Zahl der Bewerber deutlich geringer als Arbeitgeber es sich wünschen.
Gleichzeitig gibt es in einigen Ländern Europas aktuell einen „Überhang“ an Bewerbern:
In Spanien, Griechenland oder z.B. Italien herrscht beispielsweise eine hohe Jugendarbeitslosigkeit – unter den Arbeitslosen sind auch viele Ingenieure.
Hochqualifizierten Fachkräfte haben heute häufig einen Migrationshintergrund.
Fach- und Führungskräfte mit türkischen Wurzeln verfügen über einige Kompetenzen, die in Unternehmen derzeit besonders gefragt sind: Sie haben einen interkulturellen Background und sprechen mehrere Sprachen fließen – fast immer Türkisch, Deutsch und Englisch. „Türkische Akademiker zeichnen sich durch interkulturelle Wahrnehmungskompetenzen aus und sind sehr kreativ und innovativ“, sagt Dr. Ediz Bökli. Diese Eigenschaften verbänden sie mit der deutschen Methodik und Systematik, die sie sich ebenso angeeignet hätten. „30 bis 35 Prozent haben einen ingenieurwissenschaftlichen Background. Außerdem sind unter den türkischen Akademikern Juristen, Betriebswirte und Ärzte.“
Neben der (politischen) Herausforderung auf diesen Trend zu reagieren und z.B. die Anerkennung ausländischer Abschlüsse deutlich zu erleichtern, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die dokumentierten Abschlüsse, vor allem aber auch die Leistungsfähigkeit, die Lern- und Entwicklungspotenziale zukünftiger Mitarbeiter/innen im grenz- und kulturübergreifenden Kontext zu erkennen und vergleichbar zu machen!
Der sprach- und kulturunabhängige Fähigkeitstest Connector Ability der PI Company unterstützt Sie in der Identifikation zukünftiger Leistungsträger für Ihr Unternehmen.
Minimieren Sie das Risko, geeignete Kandidaten/innen abzulehnen.
Steigern Sie Objektivität und Fairness Ihrer Auswahlverfahren.
Im internationalen Kontext, ohne Verzerrung durch Ethnizität, Geschlecht oder Alter!
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Quellen:
Bundesagentur für Arbeit: "Positionspapier "Perspektiven 2025"
www.zav.de
www.hrm.de